Ich werde Zeitzeuge

Das Projekt

Das 2018 gegründete „Projekt 2025 – Arche Musica“ ist ein in Deutschland einzigartiges Bildungs- und Forschungsprojekt im Bereich der aktiven Erinnerungskultur und Antisemitismusprävention. Es ist selbstlos tätig und verfolgt unmittelbar gemeinnützige Zwecke.

Heute, in einer Zeit, in der Antisemitismus und Judenhass offen zu Tage treten, werden das Wissen über unsere Geschichte und die aktive Erinnerungskultur zu zentralen Handlungsfeldern unserer demokratischen Gesellschaft. Das Wissen über das jüdische Leben und jüdische Erbe ist nur in kleinsten Bruchstücken vorhanden. Diese große Wissenslücke begünstig den zunehmenden Antisemitismus besonders in den jungen Generationen.

Dieses vorhandene Defizit in ersten Ansätzen mit Wissen zu füllen, ist der Kernansatz der Projektarbeit, die Schülerinnen und Schülern, Jugendlichen und Erwachsenen wichtige Basisinformationen zur jüdischen Geschichte vermittelt. 

Das ab Juli 2025 beginnende Schulprojekt „Ich werde Zeitzeuge“ bietet interessierten Schulen eine effektive und leicht zu realisierende Möglichkeit, sich mit dem Thema Erinnerungskultur, jüdisches Erbe und jüdisches Leben aktiv und pädagogisch zu beschäftigen.

Ich bin zurückgekommen, um mit euch zu sprechen. Euch die Hand zu reichen und euch zu bitten, dass ihr die Zeitzeugen sein werdet, die wir nicht mehr lange sein können.

Margot Friedländer

Mit Hilfe der durch das „Projekt 2025 – Arche Musica“ zur Verfügung gestellten digitalen Dialogplattform „IWZ“ erhalten die Pädagogen und Schüler die Möglichkeiten zur eigenständigen Recherche der Lebensgeschichten und Lebensbausteine von Jüdinnen und Juden aus mehr als 1700 Jahren jüdischer Geschichte in Deutschland und der systematischen Speicherung der Inhalte.

Im Laufe des Projektes entsteht mit dem „Buch des jüdischen Lebens“ eine Informationsbasis, in der alle interessierten Schulen, Pädagogen und Schüler Informationsbausteine zum jüdischen Leben in Deutschland und zur Erinnerungskultur finden. Mit jeder durch die Schülerinnen und Schüler recherchierten neuen Lebensgeschichte und jedem neuen Informationsbaustein erweitert sich dieser Wissensbestand. Es entsteht eine nachhaltige und permanent wachsende Informationsquelle der Erinnerungskultur.

Der Wunsch von Margot Friedländer, „dass ihr die Zeitzeugen werdet, die wir nicht mehr lange sein können“, ist Verpflichtung und ein zentrales Projektziel zugleich..

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